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Tagebuch des Campingtrips

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04/07/05 Der erste Tag

- Melli kam mit ihrem Gepäck zum Country Side Inn, um Rosi und Jöran abzuholen. Wir verabschiedeten uns von Sharon, unserer guten Seele, und fuhren zum Airport Calgary. Dort gaben wir den Jeep ab, was ziemlich lange dauerte aber ohne Probleme verlief.

- Ein Taxi brachte uns zu CANDAN. Obwohl wir etwas zu früh waren, wurden wir freundlichst empfangen und bekamen nach kurzer Wartezeit das von uns gemietete Wohnmobil auf Deutsch erklärt (Fast das komplette Personal bestand aus deutschen Auswanderern).

- Wir räumten unsere Sachen ein und fuhren zum nächstgelegenen Super Store, um uns mit Proviant einzudecken. Rosi war wieder einmal über die Größe des Ladens begeistert (kein Wunder, ein REAL-Markt wirkt dagegen wie ein „Tante-Emma-Laden“).

- Dann starteten wir Richtung Süden und kamen bis zum Old Man River Dam. Dort verbrachten wir unsere erste Nacht, auch wenn es kein offizieller Campingplatz war.

05/07/05 Der zweite Tag

- Wir haben uns den Old Man River Dam angesehen.

- Danach fuhren wir nach Pincher Creek, haben ein paar Kleinigkeiten eingekauft und sind unsere leeren Flaschen losgeworden.

- In einem Computershop konnten wir die Fotos vom Memory-Stick auf den USB-Stick verschieben. Wir hatten nämlich schon ungefähr 160 Fotos auf dem Fotoapparat.

- In der Nähe von den Beaver Mines haben wir einen sehr schönen Campingplatz gefunden. (Dort gab es sogar ausnahmsweise keine Mücken!)

- Nach dem Wäsche waschen haben wir bis in die Nacht Karten und „Mensch ärgere Dich nicht“ gespielt und viel gekichert.

- Sind dann alle schön eingeschlafen.

06/07/05 Der dritte Tag

- Nach einen leckeren Frühstück sind wir gegen 12.00 Uhr aufgebrochen.

- Weil wir keinen See in der Nähe gefunden haben fuhren wir weiter zu Crows Nest Pass.

- Dort besichtigten wir eine tolle Kohlenmine, in der es sehr kalt war. Bloß 7°C! Wir sahen uns noch den „Frank Slide“ an, einen riesigen Erdrutsch von 1903.

- Wir machten uns wieder auf die Suche nach dem nächsten Campingplatz und fanden auch einen, der an einem schönen See lag. Leider gab es keine Duschen und kein sauberes Klo.

-Es hat viel geregnet, so dass wir nicht schwimmen gehen konnten.

07/07/05 Der vierte Tag

- Wir verließen den Chinook Campingplatz und fuhren nach Longview rein.

- Dort haben wir getankt und sind zu einem Campingplatz an einem Fluss gefahren.

- Da war zwar nicht viel los (wir waren die Einzigen), aber wir konnten schwimmen. (Das Wasser war sehr kalt!)

- Wir sind da eine Nacht geblieben.

08/07/05 Der fünfte Tag

- Wir kamen nach Canmore. Da es uns dort nach der tagelangen Ruhe der Kanadischen Wälder viel zu hektisch war, kauften wir nur kurz was ein und fuhren schnell wieder weg.

- Wir sind an Banff vorbei auf der 1A und auf den Johnston Canyon Campground.

- Dort war es sehr schön, mit freundlichen Leuten, Duschen und schöner Landschaft. Leider gab es keinen Strom und keine Waschmaschinen. (Der Akku von der Video Kamera machte langsam schlapp und Rosi konnte nicht Waschen.)

09/07/05 Der sechste Tag

- Wir sind losgefahren. Plötzlich bemerkte Melli einen kleinen Fluss, der durchs Wohnmobil lief.

- Deshalb hielten wir in Lake Louise an und stellten fest, daß Jöran, anstatt den Frischwassertank zu füllen, das Klo geflutet hat. (Zum Glück war noch niemand auf dieser Toilette!)

- Auf der Suche nach einer Dumpstation fanden wir einen Recycling Hof. (Rosi musste unbedingt die paar Dosen Leergut abgeben.)

- Dort erfuhren wir von dem Campground Lake Louise (wegen der Dumpstation) und begaben uns dort hin.

- Weil die Campsite´s auch Stromanschluss hatten, entschieden wir, nach nur 20 km Tages-Fahrt, dort zu bleiben.

- Die Mädels waren sehr lieb und haben das Wohnmobil wieder schön sauber und trocken gemacht, während Jöran sich erkundigte, wo die Toiletten waren und ob sie den Mädels auch gefallen würden.

- Um ein paar fehlende Dinge zu besorgen liefen wir ins Dorf, um fest zu stellen, daß 2 km ganz schön lang sein können. (Der Rückweg war noch länger! Sagten jedenfalls die Mädchen.)

- Da wir alle der Meinung waren, daß es ein schönes Plätzchen ist, haben wir beschlossen, noch einen Tag länger zu bleiben.

10/07/05 Der siebte Tag

- Morgens haben alle schön ausgeschlafen, trotz der Züge, die laut hupend vorbeigefahren sind.

- Nach einen leckerem Frühstück fuhren wir erst an den Moraine Lake und danach an den Lake Louise. Das Wasser war Kristallblau.

- Zurück auf dem Campingplatz gab es Kuchen und einen wohlverdienten Mittagsschlaf.

- Die Fischstäbchen zum Abendessen waren keine gute Idee, weil der Geruch trotz lüften selbst nach dem Theaterbesuch um neun Uhr immer noch da war.

11/07/05 Der achte Tag

- Heute sind wir von Lake Louise losgefahren und haben schnell noch unsere Postkarten abgeschickt.

- Bevor wir den Banff National Park verließen, tankten wir trotz des dort hohen Preises noch voll, weil so bald keine Tankstelle mehr zu erwarten war.

- In Nordegg, einem sehr kleinen Dorf mitten in der Wildnis, haben wir Wäsche gewaschen und wegen den super teuren Preisen nur ein wenig eingekauft.

- Kurz vor Rocky Mountain House sind wir auf den Campground Chambers Creek gefahren. (Die vier Plätze davor haben uns nicht gefallen!)

- Chambers Creek war auch nicht so toll wegen der Mücken, aber wir haben es trotz des Regens und nassem Holz geschafft, ein Feuer zu machen.

12/07/05 Der neunte Tag

- In Rocky Mountain House haben wir unsere Vorräte aufgefüllt.

- Dank eines Tip’s von Robert Szasz haben wir den perfekten Campingplatz gefunden. Auf dem Aspen Beach Campground gibt es einen See, einen Spielplatz, Duschen, saubere Toiletten und viele Menschen.

- Wir gingen alle im See schwimmen, was richtig toll war.

- Ganz besonders nette Leute waren unsere Nachbarn Faye, Dale, Morgan, Jenna und ihr süßer Hund Mikey.

- Wir saßen bis spät in die Nacht mit ihnen ums Lagerfeuer.

13/07/05 Der zehnte Tag

- Wir haben alle bis halb elf geschlafen.

- Sonne und Regen wechselten sich immer ab, trotzdem war Melli mit Jenna und deren Freundin Jessica baden.

- Abends lud uns die Familie Bayford zum Essen ein. Die Burger von Dale waren unschlagbar lecker.

- Später saßen wir wieder am Lagerfeuer und erzählten Gruselmärchen, Witze und Geschichten.

14/07/05 Der elfte Tag

- Trotz des schönen Wetters waren wir alle traurig, weil wir uns von der Familie Bayford verabschieden mußten, da wir weiter nach Edmonton fahren wollten.

- Melli war noch mal schwimmen und nach dem Duschen fuhren wir am zeitigen Nachmittag los.

- Nach einer langen Fahrt kamen wir in Edmonton an.

- Leider war der erste Campingplatz schon voll, so dass wir einen anderen suchen mussten. Den fanden wir auch, allerdings war er wenig attraktiv. Immerhin hatten wir Strom und Rosi schaffte es zum ersten Mal, Erdmännchen zu fotografieren.

- Es war der schlimmste Campingplatz von allen!

15/07/05 Der zwölfte Tag

- Heute versuchten wir früh aufzustehen, waren aber so müde, dass wir ein halbe Stunde länger als geplant dösten.

- Nach dem Frühstück fuhren wir in die West Edmonton Mall, um dort das Schwimmbad zu besuchen.

- Sechs Stunden später mit Schwimmhäuten zwischen den Fingern gingen wir noch ein bischen shoppen und haben uns dann gegenseitig eine Stunde gesucht, weil wir uns wegen des Treffpunkts missverstanden hatten.

- Danach hatte keiner mehr zu etwas Lust und wir kehrten zurück auf den Campingplatz.

- Zum Abendessen gab’s Frikadellen.

16/07/05 Der dreizehnte Tag

- Es regnet in Strömen! Also bloß schnell zur West Edmonton Mall.

- Rosi war sehr enttäuscht, dass sie sogar nach einigen Stunden Suche nichts zum Anziehen gefunden hatte, was ihr gefiel. Mel und Jöran hatten inzwischen keine Lust mehr.

- Gegen vier Uhr fuhren wir Richtung Calgary. Wegen der Stampede waren aber alle Campingplätze hoffnungslos überfüllt, so dass wir nach Bragg Creek auswichen.

- Dort stellten wir uns für die Nacht auf einen schönen Parkplatz.

- Mel musste unbedingt noch mal „Feuer“ machen, also ist sie mit Jöran los gelaufen. Die einzige offene Toilette war in der Community Hall, in der gerade eine Hochzeit gefeiert wurde. Trotz unsere unpassenden Kleidung durfte Mel hinein, während Jöran sich mit etwas angetrunkenen Hochzeitsgästen unterhielt.

17/07/05 Der vierzehnte Tag

- Nach dem Frühstück fuhren wir zu Melli’s Haus. Dort gab es etwas später ein leckeres Mittagessen von Heiko.

- Da Ines (hochschwanger) der Meinung war, dass ihr Baby noch nicht kommt, durfte Melli noch mal mit nach Calgary fahren.

- In Calgary gingen wir zur Stampede, blieben wegen der Hitze aber nur ein paar Stunden.

- Wollten eigentlich das Wohnmobil schon waschen, doch leider war die Waschstraße bereits zu.

- Stellten uns über Nacht in das Industriegebiet in der Nähe von CANDAN.

18/07/05 Der fünfzehnte Tag

- Sind alle schon um sechs Uhr aufgestanden.

- Nach einem großen Frühstück fuhren wir erst tanken und dann zur Waschstraße. Alle schrubbten wie die Weltmeister, um die vielen Mücken vom Wohnmobil abzubekommen.

- Gaben das Wohnmobil unbeanstandet ab und ließen uns von einem Taxi in die Chinook Mall bringen.

- Rosi fand endlich etwas für sich, suchte mit Jöran Geschenke für Deutschland aus und Mel kaufte sich zwei Bücher und drei Teile für ihr Armband.

- Halb vier kam Heiko, um Mel abzuholen. Der Abschied tat sehr weh.

- Rosi und Jöran fuhren mit der Strassenbahn in die Nähe von CANDAN, da das Gepäck dort noch deponiert war. Während sie an der Haltestelle auf das CANDAN-Shuttle warteten, konnte Rosi ein Erdmännchen aus der Hand füttern.

- Bekamen noch günstig ein Hotelzimmer vermittelt, so dass die letzte Nacht nicht auf dem Airport verbracht werden musste.

© 2005 by Jöran Gosselke Impressum English Version